Erste Aktion von der Studi-VZ Gruppe “Flashmob Lübeck”: Mit einer Radfahrer-Kette den Kreisverkehr umschließen, 2007.

Interessanter Artikel über einen Flashmob in einer Filiale der Essener Sparkasse auf “DerWesten.de”.

Etwa 40 Jugendliche tanzten am Dienstagabend bei der illegalen Flashmob-Party „Reclaim the Sparkasse“ in Borbeck – bis die Polizei kam. Was die Polizei als „Kinderkirmes“ bezeichnet, will die Sparkasse nun besser absichern.

Hacking-Tools

Postkarten / Postcards ”Hacking the City” (insgesamt 8 verschiedene Motive), je 1 Euro
1 Stickerbogen / Sticker sheet (DIN A3), 2 Euro
Baumwolltasche / Cotton bag “Hacking the City” (ohne Inhalt / without tools), 3,50 Euro
Baumwolltasche / Cotton bag”Hacking the City” (mit Inhalt, s.o. / with tools), 7 Euro

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Künstlergespräch mit Boran Burchhardt und Frank Müller, Medinetz Essen e.V. am 06. August 2010


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Zu einem ungewöhnlichen Streifzug durch die Essener Innenstadt lud die Künstlergruppe !Mediengruppe Bitnik an einem Samstagnachmittag Ende Juli ein. Jedoch sollten nicht etwa Kunstwerke im öffentlichen Raum aufgesucht werden, noch diente ein regulärer Stadtplan der räumlichen Orientierung. Stattdessen wurden den Teilnehmer zu Beginn des Spaziergangs eine selbstgebaute Empfänger-Konstruktionen, an die entweder ein kleiner portabler Monitor oder eine Handkamera angeschlossen worden war, an die Hand gegeben.

Bereits unweit des Museums, vor einem der großen Hotels entlang der Bismarckstraße, rauschte auf den Monitoren das erste Bild in Ton und Farbe: eine Hotellobby aus Kamera-Perspektive. Tatsächlich ermöglichten die CCTV-Empfänger-Konstruktionen, die über die Überwachungskameras aufgenommenen Bilder quasi an der Schnittstelle zwischen Aufnahme und kabelloser Übertragung an den jeweiligen Monitor eines Security Service, von der Straße aus mitzuschneiden.Genau an dieser Stelle „hackten“ wir uns ein.

Als freie, ungesicherte Daten warteten die Daten gleichwohl auf ihr Sichtbar-Werden: Treppenhäuser, Verkaufsräume von Eisdielen und Jeans-Shops, der China-Imbiss um die Ecke oder das Hinterzimmer eines Juweliergeschäfts. Es entstanden plötzlich Bilder und Perspektiven einer vermeintlichen Öffentlichkeit, die sonst nie Teil eines Stadtspaziergangs werden; jetzt aber, in ihrer tatsächlichen Allgegenwart, von der alltäglicher Überwachung sprachen, die uns auf Schritt und Tritt begleitete.

L.H., Juli 2010